GP Rüebliland mit Weltklassefeld

GP Rüebliland mit Weltklassefeld

Der diesjährige GP Rüebliland wird einmal mehr zu einer der bedeutendsten Junioren-Radrundfahrt. Die Vorbereitungen für dieses vom 8. bis 10. September stattfindende Mehretappenrennen für Junioren sind weitgehend abgeschlossen. Etappenorte sind Vordemwald, Möhlin und Nebikon/Altishofen. 28 Mannschaften aus aller Welt sind gemeldet, darunter auch das Team Tscherning Cycling Academy aus Dänemark, das den aktuellen Juniorenweltmeister stellt.

Der GP Rüebliland hat einen äusserst hohen Stellenwert. Dies beweist ein Blick auf die Mannschaften. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass die stärksten Junioren aufeinandertreffen. Der letztjährige Sieger Emil Herzog wurde im Nachgang prompt Weltmeister. Noch sind nicht ganz alle Fahrernamen bekannt, doch es zeichnet sich ein Klassefeld ab. Auto Eder (Nachwuchsteam des UCI-Worldteams BORA-hansgrohe) wird mit dem aktuellen Vizeweltmeister und deutschen Meister Paul Fietzke an der Spitze stark zu beachten sein. Mit dabei ist auch der aktuelle Radquer Welt- und Europameister  Léo Bisiaux von der französischen Topmannschaft AG2R. Ob der aktuelle Juniorenweltmeister mitfährt, ist momentan noch nicht ganz klar, doch die Chancen sind recht gut, denn das dänische Team, dem der aktuelle Weltmeister Albert Philipsen angehört, ist an der Rundfahrt definitiv mit dabei.

Etappenorte sind Vordemwald, Möhlin und Nebikon/Altishofen

Eröffnet wird der 47. GP Rüebliland am Freitag, 8. September in Vordemwald. Nach der 86,6 Kilometer langen Eröffnungsetappe disloziert der Tross des GP Rüebliland ins Fricktal nach Möhlin, wo gleich zwei Etappen an einem Tag gefahren werden. Definitiv entschieden wird der diesjährige GP Rüebliland im luzernischen Nebikon/Altishofen durch eine interessante Schlussetappe die über den vom Ironman Zofingen bekannten, recht steilen Bodenberg führt. Diese Schlussetappe ist mit 107,8 Kilometern gleichzeitig die längste und wohl auch die härteste. Beim GP Rüebliland geht es wie bei Profirennen nicht nur um das begehrte Allianz-Leadertrikot, sondern auch noch um weitere spannende Wertungen wie dem Punkteleaderpreis (Patronat Swiss Cycling Aargau), dem Sprinterpreis (Swisslos Sportfonds Aargau), dem Bergpreis (Volg) und dem besten Jungfahrer (Club Maillot d`Or).  Es ist höchst erfreulich, dass der Vater des tödlich verunglückten Gino Mäder, Andreas Mäder, erneut den Allianz-Leaderpreis zur Verfügung stellt und damit dem Radrennsport treu bleibt.

Markus Schenk