In Altishofen / Nebikon endet der 49. GP Rüebliland

In Altishofen / Nebikon endet der 49. GP Rüebliland

Wie schon im Jahre 2023 endet der GP Rüebliland in Altishofen / Nebikon auf dem Areal der Galliker Transport AG. Die Schlussetappe führt über rund 110 Kilometer. Zur finalen Etappe wird um 9 Uhr gestartet und gegen 11.40 Uhr steht der Sieger des 49. GP Rüebliland fest.

Im vorletzten Jahr war Altishofen / Nebikon bereits Austragungsort der Schlussetappe des GP Rüebliland. Auf dem sensationellen Start-/Zielgelände auf dem Firmenareal der Galliker Transport AG siegte der französische Junioren Quer-Weltmeister Léo Bisiaux auf der Königsetappe solo. Bisiaux (heute im Worldtour Team Decathlon AG2R La Mondiale) gewann nicht nur die Etappe, er war auch der Gesamtsieger des 47. GP Rüebliland.

Nebikon ist eine Gemeinde im Bezirk Willisau. Die Gemeinde liegt im mittleren Teil des Laufs der Wigger. In diese mündet im Dorf von links die Luthern ein. Die Ortschaft liegt im Talboden am Westfuss des Santenbergs. Zwischen den Hauptteil des Santenbergs und einem südlichen Ausläufer, dem Egolzwilerberg, hat sich ein Tälchen eingegraben. Dieses trägt den passenden Namen Graben. Auf dem bewaldeten Santenberg liegt der höchste Punkt der Gemeinde (690 m ü. M.), an der Grenze zu Dagmersellen. Im Westen der Gemeinde erhebt sich im Flüeggenwald das für das Amt Willisau typische hügelige Voralpengebiet, so dass Nebikon im Westen und im Osten von Anhöhen überragt wird.

Vom Gemeindeareal von 372 ha wird nur 38,2 % landwirtschaftlich genutzt. Die grossen Waldgebiete am Santenberg und im Alpenvorland bedecken 40,1 % der Fläche. Und ein Fünftel (genau 20,7 %) sind Siedlungsfläche, darunter grosse Industriezonen im Norden und Süden des Dorfs.

Die Gemeinde Nebikon grenzt im Nordosten an Dagmersellen, im Südosten an Egolzwil, im Süden an Schötz und im Westen Altishofen.

Von 1850 bis 1860 sank die Einwohnerzahl stark (1850–1860: −11,2 %). Danach blieb sie bis 1888 bei knapp über 500 Personen stehen. Seither wächst sie ununterbrochen, wenn auch das Wachstum in den letzten Jahren geringer geworden ist. Besonders starke Anstiege gab es 1888–1900 (+18,7 %), 1900–1910 (+16,9 %), 1950–1960 (+24,2 %) und 1970–2000 (+55,3 %). Insgesamt hat sich die Einwohnerzahl in den vergangenen 150 Jahren nahezu vervierfacht.

Unter dem Namen Nevinchova wird der Ort im Güterverzeichnis (Rodel) der Fraumünsterabtei Zürich im Jahr 893 erstmals erwähnt. Die Habsburger übernahmen im späten 12. Jahrhundert die Herrschaft. Verwaltet wurde der Ort durch die Herren von Büttikon. Die Herrschaft wechselte im Jahr 1415. Die Stadt Luzern kaufte die Grafschaft Willisau – zu der Nebikon gehörte – und machte sie zur Landvogtei Willisau. Im Jahr 1424 erwarben die Luzerner auch die Mehrheit an der niederen Gerichtsbarkeit. So blieben die Verhältnisse bis ins Jahr 1798. Die darauf folgenden fünf Jahre gehörte Nebikon zum Distrikt Altishofen- seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau.